Heidewitzka, Herr von und zu hin und weg!
Ich mußte erst das Anschnur-Konvektionslexikon befragen, aber Sie haben ganz offensichtlich Recht:
Zitat:
Eine nackte Singularität ist in der allgemeinen Relativitätstheorie eine gravitative Singularität, also ein hypothetischer Punkt der Raumzeit mit unendlicher Krümmung, die aber im Unterschied zu einem Schwarzen Loch nicht von einem Ereignishorizont umgeben ist.
Die Frage, ob nackte Singularitäten auch in der Natur vorkommen, wird unter anderem von Roger Penrose in der Annahme eines Noumenons, welches er „kosmischen Zensor“ nennt, verneint. Stephen Hawking verlor eine Wette bezüglich dieser Frage, da eine Computersimulation ihre Möglichkeit unter der Annahme negativer Energie bewies.[1] Die Existenz solcher Singularitäten würde bedeuten, dass es möglich wäre, einen perfekten Gravitationskollaps zu beobachten. Neuere Computersimulationen hingegen lassen vermuten, dass Schwarze Löcher ihren Ereignishorizont sogar im Falle einer Kollision mit einem anderen Schwarzen Loch beibehalten würden[2], was für Roger Penroses Vorhersage spräche. Auch gibt es keine astronomischen Hinweise auf die Existenz nackter Singularitäten. Bei George F. R. Ellis sind sie allerdings Bestandteil seines alternativen physikalischen Weltbilds, und nach dem Standardmodell der Kosmologie kann der Urknall als eine nackte Singularität aufgefasst werden.
In den 1990er Jahren zeigte Demetrios Christodoulou mathematisch, dass sich im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie nackte Singularitäten im Gravitationskollaps mit Skalarfeldern bilden können, diese aber instabil sind.
Diesem Herrn Penrose werde ich mal die beiden Herren Radovan Z. und Ümüt Ö., die indirekt von Herrn Gangster E. beschäftigten Fremdmeinungsoptimierer, vorbeischicken. So geht es doch nun wirklich nicht.
Ted Striker,
Dipl. Ahnunghaber.